Zugsalbe gegen Schweißdrüsen­entzündung

Schweißdrüsenentzündungen schnell stoppen: mit Zugsalbe

Eine Schweißdrüsenentzündung sollte nicht auf die leichte Schulter genommen werden. Denn: Ohne Therapie könnte die Hauterkrankung einen chronischen Verlauf nehmen. Vor allem Zugsalbe hat sich bei der Behandlung von Schweißdrüsenentzündungen bewährt, denn die Anwendung ist unkompliziert und zeigt schnell Erfolge.

Was ist eine Schweißdrüsenentzündung?

Der Begriff Schweißdrüsenentzündung ist eigentlich irreführend, denn streng genommen entzünden sich nicht die Schweißdrüsen, sondern die dort befindlichen Haarfollikel. Grundsätzlich kann sie sie daher überall dort entstehen, wo die Haut Schweißdrüsen aufweist. Sie tritt jedoch vorrangig dort auf, wo sich Hautfalten bilden, also beispielsweise in den Achselhöhlen und in der Leistengegend. Bei Frauen kommt es häufig unterhalb der Brüste zu Schweißdrüsenentzündungen.

Die Hauterkrankung geht mit Rötungen, Eiteransammlungen (Abszessen) und stark ausgeprägten Schmerzen einher. Dazu kommen Schwellungen und Juckreiz. Die Betroffenen leiden also nicht nur unter dem optischen Makel, sondern auch unter erheblichen körperlichen Symptomen. Das Alltags- und Berufsleben kann stark beeinträchtigt sein – unter anderem aufgrund von Schmerzen, Schlafstörungen, Bewegungseinschränkungen und Schamgefühlen.

Im Anfangsstadium bilden sich Verdickungen und Knoten, deren Optik der von vergrößerten Mitessern ähnelt. Später kann es auch zu schmerzhaften Eiteransammlungen kommen, die sich spontan entleeren können, was meist Erleichterung bringt, jedoch auch mit einem hohen Infektionsrisiko verbunden ist.

Patienten, die unter einer Schweißdrüsenentzündung leiden, neigen oftmals parallel dazu zu normaler Akne, also zu Pickeln und Mitessern im Gesicht, auf den Armen oder am Rücken.

Wer ist besonders gefährdet?

In Europa ist etwa ein Prozent der Bevölkerung regelmäßig von Schweißdrüsenentzündungen betroffen. Frauen leiden viermal so häufig unter der Hauterkrankung wie Männer. Außerdem ist das Risiko für ein erstmaliges Auftreten zwischen dem 20. und 30. Lebensjahr besonders hoch.
Wer einmal eine Schweißdrüsenentzündung entwickelt hat, muss immer damit rechnen, dass die Erkrankung erneut auftritt.

Mögliche Ursachen für Schweißdrüsenentzündungen

Bei einer Schweißdrüsenentzündung kommt es zur Verstopfung des Talgdrüsenausführgangs an den Schweißdrüsen. Unter der Haut bildet sich also eine Entzündung, meist gefolgt von einer Sekundärinfektion mit Bakterien. Die Ursachen sind wissenschaftlich noch nicht vollkommen geklärt. Vermutlich spielen jedoch stets mehrere Faktoren eine Rolle. Übergewicht und Rauchen erhöhen das Risiko – Studien deuten jedoch darauf hin, dass auch die genetische Veranlagung berücksichtigt werden muss. So sind bei einem Drittel aller Patienten gleich mehrere Personen in der Familie von Schweißdrüsenentzündungen betroffen.

Weitere Risikofaktoren sind:

  • Stress
  • psychische Belastungen
  • Infektionen mit Bakterien
  • zu enge Kleidung
  • starkes Schwitzen
  • Nassrasuren

Bei Frauen spielt vermutlich auch der Hormonhaushalt eine große Rolle. So berichten viele Betroffene, dass die Hautkrankheit mit der Menstruation immer wieder neu aufflammt. Darüber hinaus treten Schweißdrüsenentzündungen häufig in Kombination mit rheumatischen Erkrankungen auf.
Mangelnde Hygiene gilt nicht als Verursacher. Feuchtigkeit (Schweiß), hohe Temperaturen und Verletzungen der Haut können das Risiko für Schweißdrüsenentzündungen hingegen deutlich erhöhen. Vor allem im Sommer und bei verstärkter Neigung zum Schwitzen dient eine gewissenhafte, sanfte Hygiene daher als vorbeugende Maßnahme gegen die schmerzhaften Entzündungen.

Welche Risiken bestehen bei einer Schweißdrüsenentzündung?

Eine Schweißdrüsenentzündung kann chronisch werden – das heißt, sie heilt nicht mehr vollständig ab oder tritt in kurzen Abständen immer wieder auf. Darüber hinaus ist das Risiko für die Entstehung von Fisteln sehr groß. Fisteln sind Verbindungsgänge, die von der Haut zu anderen Organen führen. Sie dienen als Übertragungsweg für Krankheitserreger und stellen somit eine erhebliche Gefährdung für die Gesundheit dar. Schlimmstenfalls kann sich die Erkrankung so weit ausbreiten, dass die Haut und das Unterfettgewebe in der betroffenen Region operativ entfernt werden müssen. Eine möglichst frühzeitige Behandlung der Hautveränderungen – beispielsweise mit Zugsalbe – ist daher empfehlenswert.

In den meisten Fällen hinterlässt eine Schweißdrüsenentzündung Narben, die die Betroffenen ein Leben lang begleiten. Mithilfe moderner Pflegemittel und Laserbehandlungen können die Narben jedoch optisch reduziert werden.

Wie wird eine Schweißdrüsenentzündung diagnostiziert?

Bei schmerzhaften Hautveränderungen und Eitersammlungen ist es grundsätzlich ratsam, einen Arzt aufzusuchen. Dem erfahrenen Mediziner genügt in der Regel ein Blick, um eine sichere Diagnose stellen zu können. Manchmal ist es jedoch sinnvoll, Proben des Eiters oder Wundsekrets zu entnehmen und diese in einem Labor untersuchen zu lassen. So können Bakterien gezielt behandelt werden und die Chancen auf einen Behandlungserfolg werden deutlich erhöht.

Wichtige Vorbeugemaßnahmen im Überblick

Ein gesunder Lebensstil und ein achtsamer Umgang mit der Haut sind die beste Vorbeugung gegen Schweißdrüsenentzündungen. Wer übergewichtig ist, sollte Normalgewicht anstreben. Außerdem ist es ratsam, mit dem Rauchen aufzuhören. Darüber hinaus sollten Hautverletzungen jeglicher Art vermieden werden. Im Idealfall wird auf Rasuren vollständig verzichtet, um die Haut nicht unnötig zu reizen. Beim Rasieren kann es zudem passieren, dass Haare nicht vollständig entfernt werden. Die Haarreste wachsen in die Haut ein und führen zu schmerzhaften Entzündungen.

Des Weiteren ist es empfehlenswert, stets locker sitzende Kleidung zu tragen. So wird das Risiko für Hautreizungen reduziert, und auch die Temperaturregulierung wird erleichtert.

Wer ohnehin schon zu Schweißdrüsenentzündungen neigt, sollte warmes, feuchtes Klima meiden. Ein hautfreundliches Deo kann verhindern, dass die Haut durch Schweiß austrocknet – wenn die Haut bereits gereizt ist, sollte auf Deodorants jedoch besser verzichtet werden. Auch tägliches Waschen der gefährdeten Regionen – am besten mit einer milden, pH-neutralen Waschlotion – beugt der Entstehung von Schweißdrüsenentzündungen entgegen.
Wichtig: Beim Waschen besser keine Bürsten verwenden! Sollten sich auf der Haut kleine Pickel und Pusteln bilden, darf nicht daran herumgedrückt werden. Stattdessen empfiehlt es sich, direkt Zugsalbe aufzutragen, um die Entzündung frühzeitig zu stoppen.

Schweißdrüsenentzündungen mit Zugsalbe therapieren

In einem frühen Stadium können Schweißdrüsenentzündungen mit Zugsalbe therapiert werden. Die Salbe zieht Eiter und überschüssigen Talg sanft aus der Haut und ist daher hervorragend dazu geeignet, Entzündungen zu bekämpfen.
Am besten wird Zugsalbe bereits bei den ersten Symptomen aufgetragen, um eine Ausbreitung der Erkrankung zu verhindern. Zugsalbe wirkt nicht nur antibakteriell, sondern auch durchblutungsfördernd sowie juckreizstillend. Darüber hinaus fördert Zugsalbe die Phagozytose – einen wichtigen Zellstoffwechselvorgang, der gewährleistet, das ausreichend Nährstoffe in die Zelle gelangen. Da Zugsalbe den Durchbruch des Eiters nach draußen beschleunigt, wird der Krankheitsherd schnell eingeschmolzen, und die Einnahme von Antibiotika kann in vielen Fällen verhindert werden.

Was ist Zugsalbe und wie wird sie angewendet?

Zugsalbe, häufig auch Ziehsalbe genannt, wird aus sulfoniertem Schieferöl hergestellt. Der Wirkstoff ist Ammoniumbituminsulfonat. Die Salbe wird dick auf die betroffenen Hautbereiche aufgetragen und anschließend nach Möglichkeit mit einem atmungsaktiven Verband oder Pflaster abgedeckt. Der Verband beziehungsweise das Pflaster sollte einmal täglich gewechselt werden. Dabei sind eventuell vorhandene Salbenreste vom Vortag gründlich zu entfernen, bevor eine neue Schicht Salbe aufgetragen wird. So wird die Wunde regelmäßig von Keimen und Krankheitserregern befreit und es verbleibt stets eine ausreichende Menge Wirkstoff auf der Haut.
Wichtig: Zugsalbe darf nicht auf die Schleimhäute aufgetragen werden. Außerdem ist zu beachten, dass die Salbe die Haut und Bekleidung verfärben kann. Das Tragen von Handschuhen ist daher empfehlenswert.
Bei der gleichzeitigen Anwendung von anderen Salben kann es zu Wechselwirkungen kommen. Um die Wirkung der Zugsalbe nicht zu beeinträchtigen, sollten Betroffene also im Zweifel ihren Arzt oder Apotheker um Rat fragen.
Gut zu wissen: Nebenwirkungen wie Rötungen und Juckreiz treten bei der Verwendung von Zugsalbe nur sehr selten auf.

Fazit: Schweißdrüsenentzündungen frühzeitig behandeln!

Schweißdrüsenentzündungen sind sehr schmerzhaft und können den privaten und beruflichen Alltag der Betroffenen erheblich beeinträchtigen. Bereits bei ersten Symptomen ist es ratsam, nicht zu zögern, sondern die Behandlung mit Zugsalbe zu starten. Zugsalbe lindert Entzündungen, zieht Eiter aus den Poren und kann so verhindern, dass sich die Schweißdrüsenentzündung auf umliegende Hautareale ausbreitet.

Wie hilft Zugsalbe bei Schweißdrüsen­entzündung?

Bei Schweißdrüsenentzündung ist die ZUGSALBE effect 20 % am wirksamsten:

  • ZUGSALBE effect bekämpft Bakterien und wirkt entzündungshemmend.
  • Der Wirkstoff Ammoniumbituminosulfonat "zieht" die Entzündung an die Oberfläche und der Eiter kann sich aus den verstopften Drüsen entleeren.
  • Das druckempfindliche Spannungsgefühl wird reduziert, die Abheilung beschleunigt.

Erhältlich in jeder Apotheke